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von Frank Hofmann

Diskussion:Taufe: Unterschied zwischen den Versionen

(Die Seite wurde neu angelegt: „Über das Patenamt gibt es unterschiedliche Vorstellungen: In manchen Gegenden wird es sehr hochgehalten und als tiefe Verpflichtung gesehen. In anderen wird es als verzichtbar erklärt. Dazwischen gibt es viele verschiedene Einschätzungen. Auch der Begriff eines „Paten-Amtes“ ist umstritten. Außerdem wird in einer Landeskirche diskutiert, ob das Patenamt bei schwersten, der übernommenen Verantwortung wiedersprechenden Vergehen (z. B. Kindsmiss…“)
(kein Unterschied)

Version vom 27. März 2025, 12:43 Uhr

Über das Patenamt gibt es unterschiedliche Vorstellungen: In manchen Gegenden wird es sehr hochgehalten

und als tiefe Verpflichtung gesehen. In anderen wird es als verzichtbar erklärt. Dazwischen gibt es viele

verschiedene Einschätzungen. Auch der Begriff eines „Paten-Amtes“ ist umstritten. Außerdem wird in einer

Landeskirche diskutiert, ob das Patenamt bei schwersten, der übernommenen Verantwortung

wiedersprechenden Vergehen (z. B. Kindsmissbrauch) förmlich aberkannt werden sollte.

Gegenwärtig wird besonders darüber diskutiert, ob die Taufe unerlässliche Voraussetzung der Teilnahme am

Abendmahl ist.

Eng ist auch der theologische Zusammenhang zwischen Taufe und Abendmahl: Für Martin Luther war die Taufe

das eine Grundsakrament, auf das das Abendmahl in der Form bezogen ist, dass im Abendmahl die einmalig

und unwiederholbar erfahrene Vergebung bestärkt wird.

Aktuell gibt es von Mitgliedern Landeskirchlicher Gemeinschaften den Wunsch, dass eine Taufe zwar zur

Mitgliedschaft dort, nicht aber wie bisher in der jeweiligen Landeskirche führt. Hier stehen rechtliche

Regelungen noch aus.

Vereinzelt gibt es den Fall, dass sich jemand aus Solidarität mit der Kirche taufen lassen, aber sich nicht zum

Glauben bekennen möchte. Diesem Spezialfall wird in den Überlegungen oben nicht nachgegangen. Bisher

werden Bekenntnis und Taufe zusammen gesehen.